Teheran Connection

Film
Titel Teheran Connection
Originaltitel متری شیش و نیم
Transkription Metri Shesh Va Nim
Produktionsland Iran
Originalsprache Persisch
Erscheinungsjahr 2019
Länge 128 Minuten
Produktions­unternehmen
  • Boshra Film
  • HA International
Stab
Regie Saeed Roustayi
Drehbuch Saeed Roustayi
Produktion
  • Mohammad Sadegh Ranjkeshan
  • Jamal Sadatian
  • Shahab Shafiei
Musik Peyman Yazdanian
Kamera Hooman Behmanesh
Schnitt Bahram Dehghani
Besetzung
  • Payman Maadi: Samad Majidi
  • Navid Mohammadzadeh: Naser Khakzad
  • Parinaz Izadyar: Elham
  • Farhad Aslani: Richter
  • Houman Kiai: Hamid
  • Maziar Seyedi: Ashkani
  • Ali Bagheri: Reza Moradi
  • Marjan Ghamari: Reza Moradis Frau

Teheran Connection (persisch متری شیش و نیم; Metri Shesh Va Nim) ist ein iranischer Spielfilm aus dem 2019. Regie führte Saeed Roustayi, der auch das Drehbuch schrieb.

Handlung

Samad Majidi arbeitet bei der Teheraner Drogenfahndung. Er verfolgt einen Drogenhändler, wobei er sich über kleine Dealer und Mittelsmänner bis zu Naser Khakzad vorarbeitet. Dabei setzt er die Kriminellen unter Druck und droht ihnen und ihren Familien, um Hinweise auf Hintermänner zu bekommen. Khakzad versucht nach seiner Verhaftung mit allen Mitteln wieder freizukommen, wird aber letztendlich zum Tode verurteilt und hingerichtet.

Am Ende des Films kündigt Majidi frustriert seinen Job und erklärt seinem Nachfolger, dass es früher eine Million Drogenabhängige im Iran gegeben habe, inzwischen seien es sechseinhalb Millionen.

Hintergrund

Teheran Connection wurde im Iran am 30. Januar 2019 im Rahmen des Fajr Film Festivals uraufgeführt. In Deutschland wurde der Film erstmals am 24. April 2024 auf arte im Fernsehen gezeigt.[1]

Rezeption

Nominierungen und Auszeichnungen

Kritik

Das Lexikon des internationalen Films vergab dreieinhalb von fünf Sternen und lobte, dass der Film „[v]or dem Hintergrund großer Drogenabhängigkeit im Iran […] seine Genre-Elemente zu einem bitteren Kommentar auf die iranische Gesellschaft [nutzt], wo von einem Rechtsstaat keine Rede sein kann“ wobei „immer wieder eindrückliche irritierende Szenen, etwa zur Massenabfertigung bei Polizei und Justiz sowie zum großen Kontrast zwischen Arm und Reich“ gelängen.[1] Cinema kam zum Fazit: „Starke Bilder, tolle Action, desillusionierende Botschaft“.[2]

Weblinks

  • Teheran Connection bei IMDb
  • Es war einmal… „Teheran Connection“ – Dokumentation zur Entstehungsgeschichte des Films in der arte-Mediathek (53 Min.), abrufbar bis 29. Juli 2024

Einzelnachweise

  1. a b Teheran Connection. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 25. April 2024. 
  2. Teheran Connection. In: cinema. Abgerufen am 26. April 2024. 
Normdaten (Werk): VIAF: 166162117993902320002