Stefan Richner

Stefan Richner
Zur Person
Geburtsdatum 15. Juni 1974
Nation Schweiz Schweiz
Disziplin Strasse
Fahrertyp Kletterer
Karriereende 2002
Verein(e) / Renngemeinschaft(en)
Kästle-Radio Argovia
Internationale Team(s)
2000–2001
2002
Phonak Hearing Systems
LTA-Quattro Logistics
Wichtigste Erfolge

Schweizer Bergmeister 1998, 1999

Letzte Aktualisierung: 5. Januar 2012

Stefan Richner (* 15. Juni 1974 in Hägglingen) ist ein ehemaliger Schweizer Radrennfahrer.

Karriere

Bereits als Amateur (er war Mitglied im Verein VMC Wohlen)[1] konnte Richner einige Erfolge feiern, darunter die Schweizer Bergmeisterschaft 1998[2], die er im folgenden Jahr verteidigen konnte. Beim Rennen Martigny–Mauvoisin belegte er 1996 den zweiten Platz, bevor er drei Jahre darauf hier den Sieg einfahren konnte. Bei Sierre–Loye feierte er 1999 zwei Saisons nach seinem zweiten Platz ebenfalls den ersten Rang. Neben diesen Siegen erreichte er den zweiten Rang bei Chur–Arosa 1998 und gewann in seiner erfolgreichsten Amateurzeit 1999 neben der Bergmeisterschaft, Martigny–Mauvoisin und Sierre–Loye auch den Wettbewerb Silenen–Amsteg–Bristen. Bereits 1995 war er Aargauer Bergmeister geworden.

Nach diesen Erfolgen erhielt Richner zum Jahr 2000 seinen ersten Profivertrag bei der neugegründeten Schweizer Mannschaft Phonak Hearing Systems. Am 12. März sorgte er mit seinem ersten Rang beim Bergzeitfahren des Giro della Svizzera Meridionale, wo er auch Gesamtvierter wurde, in Curogna für den ersten Sieg des Teams überhaupt. Ausserdem konnte er in dieser Saison auch seinen Titel bei Sierre–Loye verteidigen, während er bei der Bergmeisterschaft Bronze hinter Daniel Schnider und Steve Zampieri errang. Eine weitere Podiumsplatzierung fuhr er auf der zweiten Etappe des Rennens À travers Lausanne ein. Beim Grand Prix de Lausanne belegte er Rang acht. 2001 gelang Richner dann nur ein Saisonsieg, bei Chur–Arosa. Erneut holte er sich bei der Schweizer Bergmeisterschaft in Haut-de-Caux die Bronzemedaille hinter Zampieri und David Ruckstuhl. Auch bei Niederbipp–Schwengimatt wurde er Dritter.

Zur Saison 2002 wechselte Richner zum deutschen Radsportteam LTA-Quattro Logistics. Beim Bergzeitfahren Hasle–Heiligkreuz siegte er, bei Niederbipp–Schwengimatt wiederholte er seinen dritten Platz vom Vorjahr. Ende 2002 beendete er seine Laufbahn als Berufsradfahrer.

Erfolge

1995

  • Aargauer Bergmeister

1998

  • Schweizer Bergmeister

1999

  • Schweizer Bergmeister

2000

  • Sieger Bergzeitfahren Giro della Svizzera Meridionale
  • Bronzemedaille Dritter Schweizer Bergmeisterschaften

2001

  • Bronzemedaille Dritter Schweizer Bergmeisterschaften

2002

  • Stefan Richner in der Datenbank von Radsportseiten.net

Einzelnachweise

  1. Phonak Cycling Team (Hrsg.): Phonak Team 2001. Murten 2001, S. 16. 
  2. Pascal Meisser: Veloszene Schweiz 10/98. Rechenexempel. In: velomedia.ch. Oktober 1998.
Schweizer Bergmeister im Strassenrennen

1892 Heinrich | 1892 Gallmann | 1893 Gaston Beguin | 1893 Felder | 1897, 1898 Albert Furrer | 1916 Arnold Grandjean | 1917 Charles Guyot | 1921, 1922 Charles Martinet | 1923 Franz Spalinger | 1940 Karl Litschi | 1979, 1983, 1985, 1990 Beat Breu | 1982 Jean-Marie Grezet | 1984 Bernard Gavillet | 1985 Hubert Seiz | 1986, 1987, 1989, 1991 Pascal Richard | 1988 Daniel Steiger | 1992 Karl Kälin | 1993 Sylvain Golay | 1995 Reto Bergmann | 1996 Laurent Dufaux | 1998, 1999 Stefan Richner | 2000 Daniel Schnider | 2001, 2004, 2006 Steve Zampieri | 2002 Valentin Gross | 2003 Florian Lüdi | 2005 Philippe Schnyder | 2007 Ruben Bertogliati | 2008 Daniel Suter | 2009, 2010 Sven Schelling | 2011 Alexandre Moos | 2012 Sébastien Reichenbach | 2013 Nico Brüngger | 2014–2016 nicht ausgetragen | 2017 Matteo Badilatti | 2018 Matthias Reutimann

Die Bergmeisterschaften wurden nicht in allen Jahren durchgeführt.

Personendaten
NAME Richner, Stefan
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Radrennfahrer
GEBURTSDATUM 15. Juni 1974
GEBURTSORT Hägglingen, Kanton Aargau