Schwarze Nister

Schwarze Nister
Die Schwarze Nister bei Bad Marienberg

Die Schwarze Nister bei Bad Marienberg

Daten
Gewässerkennzahl DE: 27244
Lage Westerwald (Naturraum)

Bergisch-Sauerländisches Gebirge

  • Mittelsiegbergland
    • Südliches Mittelsiegbergland
      • Nisterbergland
    • Mittelsiegtal

Deutschland

  • Rheinland-Pfalz
    • Westerwaldkreis
Flusssystem Rhein
Abfluss über Nister → Sieg → Rhein → Nordsee
Quelle Stein, Gemeinde Stein-Neukirch
50° 40′ 33″ N, 8° 3′ 12″ O50.6757228.053433610
Quellhöhe ca. 610 m ü. NHN
Mündung in Langenbach bei Marienberg (Ortsteil von Bad Marienberg) in die Nister50.63567.942282370Koordinaten: 50° 38′ 8″ N, 7° 56′ 32″ O
50° 38′ 8″ N, 7° 56′ 32″ O50.63567.942282370
Mündungshöhe 370 m ü. NHN
Höhenunterschied ca. 240 m
Sohlgefälle ca. 19 ‰
Länge 12,5 km[1]
Einzugsgebiet 24,572 km²[1]

Die Schwarze Nister ist ein knapp 13 km langer, orographisch rechter und nördlicher Zufluss der Nister (Große Nister) in Rheinland-Pfalz, Deutschland.

Geographie

Verlauf

Die Schwarze Nister in Hof

Die Nister entspringt im Hohen Westerwald etwa 4 km nordwestlich der Fuchskaute, dem mit 657 m ü. NHN höchsten Berg des Westerwalds. Ihre Quelle befindet sich in dem Flurstück Auf dem Nöchel von Stein, zwischen Stein und Neukirch, die zusammen die Gemeinde Stein-Neukirch bilden, auf einer Höhe von 610 m ü. NHN[2]. Von hier fließt er in einem nordwestlichen Bogen etwa 2 km südlich des Stegskopf[3] (654 m ü. NHN) in das Gemeindegebiet von Hof. In diesem Abschnitt fließt die Schwarze Nister für wenige Kilometer parallel und etwa 1,8 km südlich von der Kleinen Nister. Nach Südwesten fließend passiert die Schwarze Nister den Ortskern von Hof und gelangt in das Gemeindegebiet von Nisterau, wo er dem Ortsteil Bach südlich entlang geleitet. Nach dem Naturschutzgebiet Bacher Lay, weiter südöstlich fließend, erreicht der Fluss das Gemeindegebiet von Bad Marienberg, wo er nordwestlich des Marienberger Ortsteil Eichenstruht südöstlich der Stadt Bad Marienberg entlang verläuft und dann im Bad Marienberger Ortsteil Langenbach durch den Ort fließt. Schließlich mündet die Schwarze Nister südöstlich von Langenbach[3] nach einer Fließstrecke von ca. 13 Kilometern rechtsseitig, auf einer Höhe von 370 m ü. NHN[2] in den 64 Kilometer langen Fluss Große Nister.

Einzugsgebiet und Zuflüsse

Die Schwarze Nister bei Stockhausen-Illfurth

Das Einzugsgebiet der Schwarzen Nister ist 24,572 km² groß. Ihre größten Zuflüsse sind, von der Quelle zur Mündung betrachtet:

Name Seite Länge
[km][1]
Einzugs­gebiet
[km²][1]
Quelle Mündung DGKZ
Stegskopfer Bach rechts 1,99 1,24 Stegskopf Hof 272442
Lästerholzbach links 1,22 0,69 Stein (Stein-Neukirch) Hof 2724432
Euelsbach links 0,53 0,21 Hof Hof 2724434
Krummholz links 2,14 2,95 Hof Hof 272444
Karresbergbach rechts 1,25 0,59 Nisterau Bach (Nisterau) 2724452
Lindenborn rechts 1,12 0,3 Pfuhl (Nisterau) Nisterau 272446
Zeilerbach rechts 2,78 3,25 Bad Marienberg Bad Marienberg 272448

Brücken über die Schwarze Nister

  • Dreibogige Steinbrücke aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Kulturdenkmal in Hof
    Dreibogige Steinbrücke aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, Kulturdenkmal in Hof
  • Einbogige Steinbrücke an der Landesstraße L 295 in Bad Marienberg
    Einbogige Steinbrücke an der Landesstraße L 295 in Bad Marienberg
  • Einbogige Steinbrücke aus dem 19. Jahrhundert, Kulturdenkmal in Bad Marienberg, heute nicht mehr genutzt
    Einbogige Steinbrücke aus dem 19. Jahrhundert, Kulturdenkmal in Bad Marienberg, heute nicht mehr genutzt
  • Dreibogige Eisenbahn-Steinbrücke der Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen, Kulturdenkmal in Bad Marienberg, um 1907 entstanden, heute nicht mehr genutzt
    Dreibogige Eisenbahn-Steinbrücke der Bahnstrecke Erbach–Fehl-Ritzhausen, Kulturdenkmal in Bad Marienberg, um 1907 entstanden, heute nicht mehr genutzt
Commons: Schwarze Nister – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland-Pfalz (Hinweise)
  2. a b topographic-map.com
  3. a b regionalgeschichte.net: Bäche in und um Hachenburg. Abgerufen am 23. Juni 2021