Sächsische Orden

Die Liste der Sächsische Orden umfasst Hausorden, militärische und zivile Verdienstorden sowie Ehrenzeichen, die in von Angehörigen des Hauses Sachsen regierten Ländern und dem Freistaat Sachsen gestiftet worden sind.

Kurfürstentum und Königreich Sachsen

  • Hausorden der Rautenkrone (1807)
  • Rettungsmedaille (1831)
  • Albrechts-Orden, Zivil- und Militärorden (1850)
  • Erinnerungskreuz für den Feldzug 1866 (1867)
  • Sidonien-Orden (1870)
  • Kriegsverdienstehrenzeichen für Frauen (1870)
  • Carola-Medaille (1892)
  • Friedrich-August-Medaille (1905)
  • Militärverdienstmedaille für Nicht-Offiziere
  • Zivilverdienstorden (1815) wurde 1849 in Verdienstorden umbenannt
  • Ehrenkreuz (1907)
  • Maria-Anna-Orden (1906)
  • Kriegsverdienstkreuz (1915)

Sachsen-Weimar

Sachsen-Meiningen

  • Orden der Treue (Sachsen-Meiningen) (1703)

Sachsen-Altenburg, Sachsen-Coburg und Gotha und Sachsen-Meiningen

Kurzlebige sächsische Haus- und Hoforden

Angehörige des Hauses Wettin gründeten im Laufe der Zeit verschiedene als „Ritterorden“ bezeichnete Adelsgesellschaften, Haus- und Hoforden, die selten ihren Stifter überlebten.

  • Orden des heiligen Hieronymus, Adelsgesellschaft um Kurfürst Friedrich II. (1450–um 1485)
  • Orden der goldenen Gesellschaft Kurfürst Christians I. (1590)
  • Orden gegen den Missbrauch des Namens Gottes Friedrich Wilhelms I. von Sachsen-Weimar (1590)
  • Orden der brüderlichen Eintracht, gestiftet von Friedrich Wilhelm I. von Sachsen-Weimar für Christian, Johann Georg und August von Sachsen (1591)
  • Orden der Palme, auch Fruchtbringende Gesellschaft, gestiftet 1617 am Hof Wilhelms von Sachsen-Weimar, 1662–1680 Hoforden Augusts von Sachsen-Weißenfels
  • Orden der Beständigkeit Wilhelms von Sachsen-Weimar (1621–um 1630)
  • Orden der guten Freundschaft, gemeinsamer Hoforden Johann Georgs IV. von Sachsen und Friedrichs III. von Brandenburg (1692)
  • Orden der deutschen Redlichkeit, Hoforden Friedrichs I. von Sachsen-Gotha und Altenburg (1689–1691)
  • Orden der edlen Leidenschaft, Hoforden und Sprachgesellschaft in Sachsen-Querfurt (1704–1746)
  • Orden der Treue, Hoforden Kurfürstin Christiane Eberhardines (1704–1727)
  • Senioratsorden, Hoforden Friedrich Wilhelms von Sachsen-Meiningen (1732–1746)
  • Orden der fröhlichen Einsiedler auf Schloss Friedrichswerth, Hoforden von Friedrich und Luise Dorothea von Sachsen-Gotha-Altenburg (1739–1756)
  • Orden vom glücklichen Bunde Ernst Friedrichs III. von Sachsen-Hildburghausen (1749–1756)

Freistaat Sachsen

Zur Zeit der Weimarer Republik wurden keine Orden und Ehrenzeichen verliehen (Art. 109 Abs. 5 Weimarer Verfassung), kein Reichsangehöriger durfte ausländische Orden annehmen (Art. 109 Abs. 6).

Orden des Freistaates Sachsen nach 1990

Rangordnung im Sächsischen Auszeichnungssystem

Siehe auch

Literatur

  • C. H. Gelbke (Hrsg.): Ritterorden und Ehrenzeichen des Königreichs, des Grossherzogthums und der Herzogthümer Sachsen. Bernhard Friedrich Voigt, Weimar 1838 (google.de).  Digitalisat
  • Christian Juncker: Discours von denen von dem Chur- und fürstlichen Hause zu Sachsen gestiften Ritter- und andern Orden. Johann Adolph Boëtius, Eisenach 1708 (google.com).