Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland
Die Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland enthält die 13 denkmalgeschützten, unbeweglichen Objekte der Gemeinde Alland im niederösterreichischen Bezirk Baden.[1]
Denkmäler
![Karte](https://maps.wikimedia.org/img/osm-intl,a,a,a,1024x250.png?lang=de&domain=de.wikipedia.org&title=Liste_der_denkmalgesch%C3%BCtzten_Objekte_in_Alland&revid=245669641&groups=_c31be5552d29810fbecf0779edb43b85b5fc65f6)
Objekte in Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland (Quelle: Liste der denkmalgeschützten Objekte in Alland (Q1854789) auf Wikidata).
Legende: ● mit Bild (grün); ● Bild fehlt (rot); ● kein Bild möglich (schwarz); ●● ehemalige (heller)
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Foto | Denkmal | Standort | Beschreibung | Metadaten | |
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ja![]() | ![]() | Haidenkapelle HERIS-ID: 66684 Objekt-ID: 79592 ![]() marterl.at: 20335 | Hauptplatz Standort KG: Alland | Die Haidenkapelle ist eine Giebelkapelle aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. In der Nische befindet sich ein Kreuz mit Christusfigur und an der Rückwand ein Sgraffito aus der Zeit um 1950, das den heiligen Georg darstellt.[2] | BDA-Hist.: Q38114072 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Haidenkapelle GstNr.: 61/2 |
ja![]() | ![]() | Hegenauerkreuz HERIS-ID: 66683 Objekt-ID: 79591 ![]() marterl.at: 11046 | Heiligenkreuzerstraße Standort KG: Alland | Auf einer Säule mit quadratischen Querschnitt befindet sich eine Jesusdarstellung in der Rast. Die Inschrift zeugt von 1658. | BDA-Hist.: Q38114068 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Hegenauerkreuz GstNr.: 542/1 |
ja![]() | ![]() | Bildstock HERIS-ID: 66681 Objekt-ID: 79589 ![]() | Wagenhofstraße Standort KG: Alland | Der als Pestsäule gedeutete Tabernakelbildstock auf einem vermuteten Massengrab stammt aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts (1713?). | BDA-Hist.: Q38114061 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Bildstock GstNr.: 567 |
ja![]() | ![]() | Baderkapelle HERIS-ID: 66680 Objekt-ID: 79588 ![]() | vor Kronawettgasse 51 Standort KG: Alland | Die Baderkapelle hat einen geschweiften Blendgiebel und eine Rundbogennische und stammt aus dem 18. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38114055 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Baderkapelle GstNr.: 524/1 |
ja![]() | ![]() | Johannes-Nepomuk-Kapelle HERIS-ID: 66686 Objekt-ID: 79594 ![]() marterl.at: 11052 | Standort KG: Alland | Die breite Kapelle an der Stephaniebrücke hat ein hohes Walmdach mit vorgeblendeten Dreiecksgiebel und stammt aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38114080 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Johannes Nepomuk-Kapelle GstNr.: 563 |
ja![]() | ![]() | Jägerkapelle HERIS-ID: 66689 Objekt-ID: 79597 ![]() | Kirchengasse Standort KG: Alland | Das Jägerkreuz, auch Jägerkapelle, ist eine Wegkapelle und stammt vom Anfang des 18. Jahrhunderts. Es hat einen hohen, geschweiften, mit Aufsatzvasen flankierten Blendgiebel und eine kreuzgratgewölbte Segmentbogennische. | BDA-Hist.: Q38114088 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Sog. Jägerkapelle GstNr.: 489/1 |
ja | ![]() ![]() | Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof HERIS-ID: 49402 Objekt-ID: 53092 ![]() | bei Heiligenkreuzerstraße 1 Standort KG: Alland | Die Pfarrkirche war ursprünglich eine Burgkirche aus dem 12. Jahrhundert. Einige Mauerreste sind oberhalb der heutigen Kirche noch erhalten. Im 13. Jahrhundert entstand hier eine romanische Saalkirche, die im Laufe der Jahrhunderte laufend erweitert wurde. Sie wurde im Zug der Ersten (1529) und Zweiten Türkenbelagerung (1683) teilweise zerstört. Um 1800 wurde sie durch den Baumeister Philipp Schlucker restauriert und barockisiert. Im Kampf um Alland gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde die Kirche massiv beschädigt und bis 1954 wieder verändert aufgebaut. | BDA-Hist.: Q24047758 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Georg und Margarethe und ehem. Friedhof GstNr.: 1 Pfarrkirche Alland |
ja![]() | ![]() ![]() | Gutshof HERIS-ID: 113839 ![]() | Glashütten 1 Standort KG: Glashütten | BDA-Hist.: Q107521082 Status: Bescheid Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Gutshof GstNr.: 140/1, 140/2 Gutshof Glashütten | |
ja | ![]() ![]() | Kloster der Unbeschuhten Karmelitinnen, ehem. Jagdschloss des Kronprinzen Rudolf HERIS-ID: 66710 Objekt-ID: 79618 ![]() | Mayerling 3 Standort KG: Mayerling | 1886 kaufte Kronprinz Rudolph das seit 1550 im Besitz des Stiftes Heiligenkreuz stehende Anwesen und ließ es zu einem Jagdschloss umbauen. Nach Rudolphs Tod 1889 wurde es auf Veranlassung des Kaisers zu einem Kloster für die Unbeschuhten Karmelitinnen umgewidmet. | BDA-Hist.: Q670098 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kloster der Unbeschuhten Karmeliterinnen, ehem. Jagdschloss des Kronprinzen Rudolf GstNr.: 2 Schloss Mayerlingf2 |
ja![]() | ![]() | Franziskanerinnenkloster, ehem. Wirtschaftshof des Jagdschlosses HERIS-ID: 50216 Objekt-ID: 54967 ![]() | Mayerling 5a Standort KG: Mayerling | Die unregelmäßige vierflügelige Anlage mit südöstlich vorgelagerten Wirtschaftsgebäuden stammt überwiegend aus dem späten 19. Jahrhundert. | BDA-Hist.: Q38038796 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Franziskanerinnenkloster, ehem. Wirtschaftshof des Jagdschlosses GstNr.: 79 |
ja![]() | ![]() ![]() | Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus HERIS-ID: 50196 Objekt-ID: 54923 ![]() | bei Maria Raisenmarkt 6 Standort KG: Raisenmarkt | Bei der Außenrenovierung 1983 wurde ein romanisches und ein frühgotisches Fenster aus dem 12. und 13. Jahrhundert entdeckt. Die Pfarrkirche wurde 1987 durch Hans Hermann Groër zur Wallfahrtskirche erhoben (laut Gedenktafeln an der Kirchenmauer). | BDA-Hist.: Q38038701 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Kath. Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus GstNr.: 514 Pfarrkirche hll. Philipp und Jakobus, Maria Raisenmarkt |
ja![]() | ![]() ![]() | Burgruine Arnstein HERIS-ID: 66708 Objekt-ID: 79616 ![]() | Standort KG: Raisenmarkt | Die Burg wurde 1170 erstmals erwähnt. Ab dem 14. Jahrhundert war die Burg landesfürstlich. Im Jahr 1529 wurde sie bei der ersten Türkenbelagerung zerstört. Heute sind verschiedene Mauerfragmente erhalten. | BDA-Hist.: Q21083217 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Burgruine Arnstein GstNr.: 253/1 Burgruine Arnstein |
ja![]() | ![]() | Ortskapelle HERIS-ID: 66691 Objekt-ID: 79599 ![]() | Groisbach Standort KG: Windhaag | Die Ortskapelle von Groisbach, ein kleiner Bau unter einem Satteldach mit Dachreiter, wurde 1764 urkundlich erwähnt. Das kleine barocke Säulenretabel mit einem Volutengiebel und einem Marienbild stammt vom Ende des 18. Jahrhunderts. Dazu zwei Engelsfiguren aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts. | BDA-Hist.: Q38114094 Status: § 2a Stand der BDA-Liste: 2024-06-15 Name: Ortskapelle GstNr.: 131 |
Quelle für die Auswahl der Objekte sind die vom BDA jährlich veröffentlichten Denkmallisten des jeweiligen Landes.[1] Die Tabelle enthält im Einzelnen folgende Informationen:
Foto: | Fotografie des Denkmals. Klicken des Fotos erzeugt eine vergrößerte Ansicht. Daneben finden sich ein oder zwei Symbole:
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Denkmal: | Bezeichnung des Denkmals. Es ist die Bezeichnung angegeben, wie sie vom Bundesdenkmalamt (BDA) verwendet wird. Weiters sind ein oder mehrere Objekt-Identifier für das Denkmal angeführt, deren wichtigste die hier kurz mit HERIS-ID bezeichnete aktuelle Datenbankschlüssel (Heritage Information System ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P9154)) und der mit Objekt-ID bezeichnete alte Datenbankschlüssel des BDAs (auch DBMS-ID, Objekt-ID der Datenbank österreichischer Kulturdenkmale (P2951), hinfällig nach Vollendung der Transition) sind. Weitere Identifier verlinken entweder auf andere externe Datenbanken (z. B. Tiroler Kunstkataster) oder auf weitere Wikipedia-Repräsentationen desselben Objekts (z. B. Gemeindebauten in Wien), abhängig von den Einträgen im zugehörigen Wikidata-Item, das auch verlinkt ist. | ||||
Standort: | Es ist die Adresse angegeben. Bei freistehenden Objekten ohne Adresse (zum Beispiel bei Bildstöcken) ist im Regelfall eine Adresse angegeben, die in der Nähe des Objekts liegt. Durch Aufruf des Links Standort wird die Lage des Denkmals in verschiedenen Kartenprojekten angezeigt. Darunter ist die Katastralgemeinde (KG) angegeben. | ||||
Beschreibung: | Kurze Angaben zum Denkmal. | ||||
Metadaten: | Zusätzlich werden, wenn in den persönlichen Einstellungen das Helferlein Dauerhaftes Einblenden von Metadaten aktiviert ist, ebensolche angezeigt. Dort finden sich auch die Grundstücksnummern (GstNr.) zu den Denkmälern sowie der Status, ob das Objekt per Bescheid oder mittels Verordnung (gemäß § 2a Denkmalschutzgesetz)[3] unter Schutz gestellt wurde. |
Die Tabelle ist alphabetisch nach dem Standort des Denkmals sortiert. Das Sortierkriterium ist die Katastralgemeinde und innerhalb dieser die Adresse.
Durch Klicken von Karte mit allen Koordinaten (rechts oben im Artikel) wird die Lage aller Denkmale im gewählten Kartenobjekt angezeigt.
Abkürzungen des BDAs: BR … Baurecht, EZ … Einlagezahl, GB … Grundbuch, GstNr. … Grundstücksnummer, KG … Katastralgemeinde, 0G, GNR … GrundstücksnummernadresseLiteratur
- Peter Aichinger-Rosenberger, Evelyn Benesch, Kurt Bleicher, Sibylle Grün, Renate Holzschuh-Hofer, Wolfgang Huber, Herbert Karner, Katharina Packpfeifer, Anna Piuk, Gabriele Russwurm-Biró, Otmar Rychlik, Agnes Szendey, Franz Peter Wanek (Bearbeitung). Christian Benedik, Christa Farka, Ulrike Knall-Brskovsky, Johann Kräftner, Markus Kristan, Johannes-Wolfgang Neugebauer, Marianne Pollak, Margareta Vyoral-Tschapka, Ronald Woldron (Beiträge): Dehio-Handbuch. Die Kunstdenkmäler Österreichs. Niederösterreich südlich der Donau. Teil 1, A bis L. Hrsg.: Bundesdenkmalamt. Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-364-X, S. 20–25.
Weblinks
Commons: Denkmalgeschützte Objekte in Alland – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
- ↑ a b Niederösterreich – unbewegliche und archäologische Denkmale unter Denkmalschutz. (PDF), (CSV). Bundesdenkmalamt, Stand: 5. Juni 2023.
- ↑ Brigitta Moravec: Haidenkapelle. In: Niederösterreichs Klein- und Flurdenkmäler (marterl.at). Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, abgerufen am 3. August 2022.
- ↑ § 2a Denkmalschutzgesetz im Rechtsinformationssystem des Bundes.
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