Italienische Erzschleiche

Italienische Erzschleiche

Italienische Erzschleiche (Chalcides chalcides)

Systematik
Ordnung: Schuppenkriechtiere (Squamata)
ohne Rang: Skinkartige (Scincoidea)
Familie: Skinke (Scincidae)
Unterfamilie: Scincinae
Gattung: Walzenskinke (Chalcides)
Art: Italienische Erzschleiche
Wissenschaftlicher Name
Chalcides chalcides
(Linnaeus, 1758)

Die Italienische Erzschleiche (Chalcides chalcides) ist eine Echsenart aus der Gattung der Walzenskinke (Chalcides) in der Familie der Skinke (Scincidae).

Merkmale

Die bis 48 cm lange Italienische Erzschleiche ist schlangenartig gebaut. Arme und Beine sind stark reduziert, tragen jeweils drei Finger bzw. Zehen und haben bei der Fortbewegung kaum noch eine Funktion.

Oberseitig ist das Tier gelblich, braun oder grau. Verschieden viele und breite Längsstreifen ziehen sich über Körper und Schwanz.

Vorkommen

Verbreitungsgebiet

Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Italien mit Ausnahme des Alpengebietes, einschließlich der Inseln Sardinien, Sizilien und Elba. Die früher als Unterart geführte Westliche Erzschleiche (Chalcides striatus) lebt dagegen auf der Iberischen Halbinsel und in Südfrankreich. Beide Arten bevorzugen sandige, grasbewachsene Hänge und meiden Wälder.

Lebensweise und Fortpflanzung

Die Italienische Erzschleiche ernährt sich von verschiedenen Gliedertieren. Nach der Winterruhe paaren sich die Erzschleichen von März bis April. Italienische Erzschleichen sind ovovivipar und bringen bis zu 7 Jungtiere zur Welt.

Literatur

  • Axel Kwet: Reptilien und Amphibien Europas. Franckh’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2005. ISBN 3-440-10237-8
Commons: Italienische Erzschleiche (Chalcides chalcides) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Fotos der Italienischen Erzschleiche auf www.herp.it
  • Chalcides chalcides In: The Reptile Database
  • Chalcides chalcides in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.1. Eingestellt von: Jose Antonio Mateo Miras, Marc Cheylan, M. Saïd Nouira, Ulrich Joger, Paulo Sá-Sousa, Valentin Pérez-Mellado, Iñigo Martínez-Solano, Roberto Sindaco, Antonio Romano, 2008. Abgerufen am 13. Oktober 2013.