Grégory Saint-Géniès

Grégory Saint-Géniès (* 23. Mai 1977 in Maisons-Alfort) ist ein französischer Skeletonfahrer.

Grégory Saint-Géniès lebt in Limeil-Brevannes. Er betreibt Skeleton seit 2000 und gehört seit 2002 dem französischen Nationalkader an. Er wird von Tristan Gale, Philippe Cavoret und Yann Morisseau trainiert. Sein erstes Skeleton-Europacuprennen bestritt er im November 2000 in Igls (31.). Zwei Jahre später debütierte er als 30. in Calgary im Rahmen des Skeleton-Weltcups. Seinen bislang größten internationalen Erfolg bei einem Großereignis erreichte Saint-Géniès bei der Skeleton-Europameisterschaft 2003, wo er in St. Moritz Achter wurde. Das Rennen war zugleich ein Weltcuprennen, in dem er 15. wurde und sein bestes Ergebnis im Rahmen dieses Wettbewerbs erreichte. Kurz darauf nahm er mit weniger Erfolg (21.) auch an seiner ersten Skeleton-Weltmeisterschaft in Nagano teil. Größter Erfolg der bisherigen Karriere des Franzosen wurde der Sieg in der Gesamtwertung des Europacups 2006/07. Zudem wurde er 2007 erstmals französischer Meister, nachdem er schon mehrfach Zweiter und Dritter war, jedoch Philippe Cavoret nie besiegen konnte. Nächster großer Erfolg wurde der Gewinn der Gesamtwertung des Skeleton-America’s-Cup der Saison 2008/09. Saint-Géniès war damit der erste Europäer, der diese Rennserie für sich entscheiden konnte.

  • Profil auf skeletonsport.com (Memento vom 22. Oktober 2006 im Internet Archive) (englisch)
  • Saint-Géniès bei Sportresult
Gesamtsieger im Skeleton-Europacup

2001: Markus Penz | 2002: Andy Böhme | 2003: Tomass Dukurs | 2004: Chris Hedquist | 2005: Robert Murray | 2006: Jon Montgomery | 2007: Grégory Saint-Géniès | 2008: Alexander Gassner | 2009: Sebastian Haupt | 2010: Alexander Kröckel | 2011: Christian Baude | 2012: David Lingmann | 2013: Kilian von Schleinitz | 2014: Dominic Rady | 2015: Ruslan Sabitow | 2016: Fabian Küchler | 2017: Dominic Rady | 2018: Krists Netlaus | 2019: Fabian Küchler | 2020: Felix Seibel | 2021: Cedric Renner | 2022: Stefan Röttig | 2023: Stefan Röttig

2001: Trevor Christie | 2002: Zach Lund | 2003: Brian McDonald | 2004: Zach Lund | 2005: Brady Canfield | 2006: Yūki Nozawa | 2007: Andy Wood | 2008: Yūki Sasahara | 2009: Grégory Saint-Géniès | 2010: Kyle Tress | 2011: Yuzuru Hanyūda | 2012: Ian Mills | 2013: Barrett Martineau | 2014: Shinsuke Tayama | 2015: Trent Kraychir | 2016: Ander Mirambell | 2017: John Farrow | 2018: Austin Florian | 2019: Andrew Blaser | 2020: Ander Mirambell

Personendaten
NAME Saint-Géniès, Grégory
KURZBESCHREIBUNG französischer Skeletonpilot
GEBURTSDATUM 23. Mai 1977
GEBURTSORT Maisons-Alfort, Frankreich