Françoise Hardy

Françoise Hardy, 1969
Unterschrift Françoise Hardy französische Chansonsängerin
Unterschrift Françoise Hardy französische Chansonsängerin

Françoise Madeleine Hardy [fʁɑ̃swaz aʁdi] (* 17. Januar 1944 in Paris; † 11. Juni 2024 ebenda) war eine französische Chansonsängerin, Texterin und Komponistin.

Leben und Laufbahn

Herkunft und Ausbildung

Françoise Hardy wurde 1944 in Paris als uneheliche Tochter der Buchhalterin Madeleine Hardy (1920–1991) geboren. Sie hatte eine Schwester, die 1945 zur Welt kam und 2004 starb. Die Familie wohnte in einer Zweizimmerwohnung in der Rue d’Aumale im 9. Arrondissement von Paris.[1]

Hardys Vater war Pierre Dillard (1899–1981), ein verheirateter Rechenmaschinenfabrikant aus Blois und Bruder eines in der NS-Zeit nach Dachau deportierten Jesuiten. Hardy besuchte auf Wunsch des Vaters, den sie und ihre Schwester erst später kennenlernten und nur wenige Male im Jahr sahen, eine von Nonnen geführte Mädchenschule. Die Sommerferien verbrachte sie acht Jahre lang bei einer österreichischen Familie nahe Innsbruck. Ihr Vater wurde, wie sie später in ihren Memoiren berichtete, im Alter von 81 Jahren in seiner Wohnung von einem jungen Prostituierten niedergeschlagen und getötet.[2]

Nach dem Baccalauréat (Abitur) absolvierte Hardy das erste Jahr eines Germanistikstudiums an der Sorbonne.[3][4] Zunächst musikalische Autodidaktin, nahm sie zu Beginn ihrer Gesangskarriere Unterricht am Petit Conservatoire de la chanson der Sängerin Mireille.[5]

Musikkarriere

Mit 16 Jahren bekam Françoise Hardy ihre erste Gitarre, begann Lieder nachzusingen und eigene zu komponieren.[6] Im November 1961 ging sie zu einem Vorsingen bei Disques Vogue und unterschrieb ihren ersten Schallplattenvertrag. Im April 1962, kurz nach dem Abitur, erschien Oh oh chéri, ein Titel, der von Johnny Hallydays Textschreiber-Duo eigens für sie geschrieben worden war, doch brachte die B-Seite, Tous les garçons et les filles, ein von ihr selbst komponiertes melancholisches Chanson über Jungen und Mädchen ihres Alters, die auf der Suche nach der Liebe sind, den großen Erfolg. In der damals beliebtesten Jugendsendung Frankreichs, Salut les copains des Hörfunksenders Europe 1, debütierte sie mit dem Lied 1962. Am 28. Oktober desselben Jahres, dem Tag der französischen Präsidentschaftswahl, sang sie es in der Fernsehsendung Petit Conservatoire de la chanson unmittelbar vor Bekanntgabe des Wahlergebnisses und erreichte dadurch – zufällig – ein großes Publikum im ganzen Land. Die Platte wurde in kürzester Zeit über zwei Millionen Mal verkauft.[7]

Es folgte eine Reihe von Hits, die zum großen Teil von ihr selbst getextet und komponiert wurden, darunter Mon amie la rose (1964), aber auch La maison où j'ai grandi (1966) von Adriano Celentano und Comment te dire adieu (1968) von Serge Gainsbourg, das 1989 von Jimmy Somerville gecovert wurde. Sie nahm zahlreiche ihrer Lieder auch auf Englisch, Italienisch, Deutsch, Spanisch und Portugiesisch auf. 1963 trat Hardy beim Grand Prix Eurovision de la Chanson mit L’amour s’en va für Monaco an und erreichte den fünften Platz. 1968 erhielt sie den Schallplattenpreis Grand Prix du Disque der Akademie Charles Cros. In Frankreich wurde sie der von zeitgenössischen amerikanischen Musikstilen inspirierten Yéyé-Generation zugerechnet, von der sie sich jedoch durch den leisen Sound ihrer Lieder und ihren selbstbewussten, doch zurückhaltenden Auftritt unterschied.[8]

Auch in Deutschland erlangte die häufig in Jeans und Lederjacke gekleidete langhaarige Französin große Aufmerksamkeit. 1965 trat sie im deutschen Fernsehen in einer von Truck Branss produzierten eigenen Show mit dem Titel Portrait in Musik auf, die von Vogue auf Langspielplatte herausgebracht wurde. Das Chanson Frag den Abendwind berührte die romantische Seite der deutschen Teenager. Die Leser der Jugendzeitschrift Bravo wählten Hardy 1966 zur zweitbeliebtesten Sängerin (Silberner Bravo-Otto). Danach ging sie auf Tournee durch Deutschland. Drei ihrer Platten wurden, wie damals üblich, als sogenannte „Double bill“ mit Udo Jürgens veröffentlicht (eine Seite von ihm, die andere von ihr). Obwohl sich beide mehrmals trafen, kam es nicht zu einer Zusammenarbeit.

Später fand Hardy die meisten Lieder ihrer frühen Jahre misslungen, sodass sie eine Wiederveröffentlichung zu verhindern suchte. 2001 erschienen dennoch 50 Lieder jener Zeit als Kompilation.[9] Um neue Impulse zu bekommen, besuchte sie London, wo sie in den technisch gut ausgestatteten Marble Arch Studios mit jungen englischen Kollegen arbeitete, darunter Jimmy Page, dem spätere Gitarristen von Led Zeppelin.[9] Sie traf unter anderem Mick Jagger, Bob Dylan und die Beatles. Jagger bezeichnete sie als die „ideale Frau“; Dylan widmete ihr auf dem Cover seiner Langspielplatte Another Side of Bob Dylan ein Gedicht.[10]

Hardy unternahm Konzertreisen durch Frankreich, England, Deutschland und Österreich. Zu der 1970 erschienenen Langspielplatte Träume erschien ein Filmclip, in dem sie Marlene Dietrich als Femme fatale in schwarzem Kostüm mit Netzstrümpfen und langer Zigarettenspitze nachahmte. Hardy erklärte, dies sei eine Hommage an die berühmte Diva, und sie wolle damit auch ihre Wertschätzung der deutschen Sprache ausdrücken, die sie gut sprach. Hardys große Popularität hielt sich in Frankreich bis weit in die 1980er Jahre, obwohl sie wegen ihres Lampenfiebers nach 1968 nur selten vor einem großen Publikum auftrat.[1]

Françoise Hardy, 1992

1970 wechselte Hardy die Schallplattenfirma und versuchte eine künstlerische Neuorientierung. Die Zeit des Yéyé war vorüber, neue Talente traten in den Vordergrund, darunter der Sänger und Komponist Michel Berger, der auch für Véronique Sanson und France Gall arbeitete. Mit ihm produzierte Hardy die Langspielplatte Message personnel, mit der der Neuanfang glückte. Mehr als zuvor schrieb Hardy ihre Songs selbst, die Texte oft humorvoll mit der französischen Sprache spielend. Zu ihren Hits in den 1970er und 1980er Jahren gehörten Message personnel, das sie später für eines ihrer besten Chansons hielt, Je suis moi, Star, J’écoute de la musique saoule und La sieste.

Das Image der sanften Schlagersängerin, die mit nachdenklichen Songs gegen den Twist- und Rock-’n’-Roll-Strom schwamm, legte sie ab und zählte zu den renommiertesten Singer-Songwritern ihres Landes. Ab Mitte der 1970er Jahre nahm sie ausschließlich auf Französisch auf; ihre Karriere im Ausland führte sie nicht weiter, die Auftritte dort endeten, abgesehen von wenigen Interviews anlässlich der Veröffentlichung ihrer französischsprachigen Alben.

Von 1980 bis 1985 redigierte und moderierte Hardy eine tägliche Astrologiesendung bei Radio Monte Carlo. 2004 schrieb sie ein Buch zu dem Thema.[11] Im Mai 2000 gelang ihr ein Comeback mit dem Album Clair-obscur, das in Frankreich bereits wenige Wochen nach der Veröffentlichung sechsstellige Verkaufszahlen erzielte. Darauf wird sie von ihrem Sohn Thomas Dutronc auf der Gitarre begleitet; es enthält je ein Duett mit Jacques Dutronc, das auch als Single erfolgreiche Puisque vous partez en voyage, mit Iggy Pop (I’ll Be Seeing You) und Étienne Daho. Im März 2005 erschien ein weiteres Album mit dem Titel Tant de belles choses und im November 2006 das Album Parenthèses … Im Frühjahr 2010 kam das Album La pluie sans parapluie heraus.

Noch 2016 bezeichnete Hardy Comment te dire adieu als diejenige ihrer Kompositionen, die ihr die meisten Tantiemen einbrachten, obwohl sie nur als Texterin, nicht als Komponistin registriert worden sei, weil sie damals keine Noten schreiben und keine vollständige Partitur habe einreichen können.[12] Der französische Filmemacher François Ozon verwendete mehrmals Lieder Hardys in seinen Filmen, namentlich Je suis moi als Titelsong in Jung & Schön (2013), Message personnel, gesungen von Isabelle Huppert, in 8 Frauen (2002) und Träume, die bei Nacht entstehen in Tropfen auf heiße Steine (2000). Im Jahr 2018 drehte er im Auftrag Hardys den Videoclip zu ihrem Chanson Le large. Seit den 2010er Jahren fanden auch in einer Reihe von ausländischen Filmen und Serien Lieder von Françoise Hardy Verwendung.[13][14] 2023 nahm die US-amerikanische Musikzeitschrift Rolling Stone sie als einzige Französin unter die 200 besten Sänger und Sängerinnen aller Zeiten auf.[6]

Mode

Ästhetisch galt Hardy in den 1960er Jahren als Stilikone. „Natürlich half es, dass Hardy hochgewachsen und bildschön war und obendrein ein Gespür für Stil hatte, Modeschöpfer wie Paco Rabanne überhäuften sie alsbald mit Kleidung“, schrieb das Wochenmagazin Spiegel.[15] Zu einem Empfang beim Schmuckhändler Clerc im Mai 1968 erschien Hardy in einem Kleid mit Pailletten aus Rhodium von Rabanne, das als das teuerste Kleidungsstück der Welt galt. Einen ähnlich gearbeiteten rund 35 Kilogramm schweren Overall des Modeschöpfers trug sie bei einem Konzertauftritt.[16] Zum Film Masculin – Feminin oder: Die Kinder von Marx und Coca-Cola von Jean-Luc Godard trug Hardy Kleider des Couturiers André Courrèges.[17]

Als Fotomodell stand sie für bekannte Bildkünstler wie David Bailey, Richard Avedon und William Klein vor der Kamera.[9] Die japanische Designerin Rei Kawakubo benannte später ihr Modelabel Comme des Garçons nach Hardys erstem Hit.[9][18]

Privatleben

Von 1963 bis 1967 war Françoise Hardy mit dem Fotografen Jean-Marie Périer liiert, mit dem sie auch nach ihrer Trennung eng befreundet blieb.[19][20] 1981 heiratete sie ihren langjährigen Freund und Künstlerkollegen Jacques Dutronc, mit dem sie ab 1967 liiert war, aber nicht zusammen wohnte. 1973 kam der gemeinsame Sohn, Thomas Dutronc, zur Welt, der ebenfalls Musiker wurde; von 1973 an lebte die junge Familie überwiegend in Monticello auf Korsika, wo sich Hardy Mitte der 1960er Jahre ein Haus hatte bauen lassen.[21] 1988 trennte sich das Paar; die Ehe wurde jedoch nicht geschieden. Hardy bezeichnete Dutronc bis zu ihrem Lebensende als Mann ihres Lebens. Sie wohnte seit der Trennung in Paris, er in Monticello.[22] Zu Hardys engen Freunden gehörten insbesondere ihre Musikerkollegen Étienne Daho, mit dem sie seit den 1980er Jahren mehrmals zusammenarbeitete und in ständigem Austausch über neue Musikstile stand,[23] und Sheila, die sie seit ihrer beider Karrierebeginn in den frühen 1960er Jahren kannte.[24]

Françoise Hardy, 2012

Erkrankung und Tod

Wegen einer 2004 erstmals aufgetretenen und um 2015 wiederkehrenden Krebserkrankung mit Beeinträchtigung des Gehörs und Rachenraums[25][26] sah sich Hardy gezwungen, die Musik aufzugeben, und verlegte sich auf das Schreiben von Büchern. Sie war öfter in Diskussionsrunden und Talkshows im französischen Fernsehen und Hörfunk präsent, insbesondere, um ihre Bücher vorzustellen, darunter ihre Autobiografie Le désespoir des singes … et autres bagatelles (2009) sowie Avis non autorisés… (2015), in dem sie anekdotisch ihre subjektive Sicht gesellschaftlicher Entwicklungen darlegt und mit der politischen Linken abrechnet, und Un cadeau du ciel (2016) über Krankheit, Nahtoderfahrung und künstliches Koma.

Ende 2023 appellierte Hardy in einem Schreiben an den französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron, die Tötung auf Verlangen durch ein Gesetz in Frankreich zu gestatten. Sie selbst trat zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr in der Öffentlichkeit auf.[27] Sie starb im Juni 2024 in Paris im Alter von 80 Jahren an den Folgen ihrer Erkrankung.[28]

Der französische Premierminister Gabriel Attal würdigte Hardy anlässlich der Nachricht ihres Todes als „eine französische Ikone, eine einzigartige Stimme, die Wildheit und Stille vereinte und Generationen von Franzosen durchs Leben trug und die in wichtigen Augenblicken ihrer Existenz verwurzelt bleiben wird.“ („Icône française, voix singulière à la tranquillité farouche, Françoise Hardy aura bercé des générations de Français pour qui elle restera ancrée dans des moments de vie.“)[29][28]

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[30][31]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  DE  CHTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1962 Tous les garçons et les filles DE40
(4 Wo.)DE
Charteinstieg in DE erst 1964
1963 Françoise Hardy (1963) DE23
(8 Wo.)DE
1964 Françoise Hardy (1964) DE23
(6 Wo.)DE
1965 Portrait in Musik DE4
(30 Wo.)DE
1966 L’amitié DE24
(6 Wo.)DE
Françoise Hardy in Deutschland DE21
(10 Wo.)DE
1969 Voilà DE22
(4 Wo.)DE
En anglais FR173
(1 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2016
1973 Message personnel FR105
(5 Wo.)FR
BEW129
(4 Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/Belgien vor 1995BEW
Charteinstieg in FR und BEW erst 2013
1996 Le danger BEW40
(2 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 22. April 1996
2000 Clair-obscur FR2
Gold
Gold

(25 Wo.)FR
BEW15
(22 Wo.)BEW
CH89
(1 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 11. Juli 2000
2004 Tant de belles choses FR7
Gold
Gold

(36 Wo.)FR
BEW17
(29 Wo.)BEW
DE67
(3 Wo.)DE
CH62
(2 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 15. November 2004
2006 Parenthèses... FR7
Platin
Platin

(48 Wo.)FR
BEW7
(33 Wo.)BEW
CH56
(8 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 27. November 2006
2010 La pluie sans parapluie FR5
Gold
Gold

(31 Wo.)FR
BEW4
(27 Wo.)BEW
CH30
(7 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 24. März 2010
2012 L’amour fou FR5
Gold
Gold

(24 Wo.)FR
BEW8
(34 Wo.)BEW
CH57
(3 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 5. November 2012
2018 Personne d’autre FR4
Gold
Gold

(23 Wo.)FR
BEW2
(25 Wo.)BEW
CH11
(7 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 6. April 2018

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Studioalben

  • Le premier bonheur du jour (1963)
  • Mon amie la rose (1964)
  • Françoise Hardy Sings in English (1966)
  • La maison où j’ai grandi (1966)
  • Ma jeunesse fout le camp… (1967)
  • Comment te dire adieu? (1968)
  • Träume (1970)
  • Françoise (1970)
  • Soleil (1970)
  • La question (1971)
  • Et si je m’en vais avant toi (1972)
  • If You Listen (1972)
  • Entr’acte (1974)
  • Star (1977)
  • Musique saoule (1978)
  • Gin Tonic (1980)
  • A Suivre (1981)
  • Quelqu’un qui s’en va (1982)
  • Décalages (1988)
  • Frag den Abendwind (2001)

Kompilationen

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[30]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  DE  CH
1995 Le meilleur de BEW46
(1 Wo.)BEW
2002 Messages personnels BEW28
(4 Wo.)BEW
2005 Le temps des souvenirs BEW54
(14 Wo.)BEW
Erstveröffentlichung: 21. November 2005
2009 Best of – 3CD BEW111
(8 Wo.)BEW
Charteinstieg: 2012
2023 Quelques titres que je connais d’elle (Vol. 1) FR190
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2023
Quelques titres que je connais d’elle (Vol. 2) FR198
(1 Wo.)FR
Erstveröffentlichung: 8. Dezember 2023

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[30][31]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 FR  BEW  DE  ATTemplate:Charttabelle/Wartung/Charts inexistent
1963 Peter und Lou
DE20
(20 Wo.)DE
deutsche Version von Tous les garçons et les filles
Tous les garçons et les filles
Tous les garçons et les filles
DE20
(16 Wo.)DE
1964 Wer du bist
DE32
(6 Wo.)DE
Mon amie la rose
Françoise Hardy (1964)
FR178
(1 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2015
1965 Frag’ den Abendwind
DE7
(22 Wo.)DE
AT9
(16 Wo.)AT
1966 Ich bin nun mal ein Mädchen
DE24
(12 Wo.)DE
Dann bist du verliebt
DE39
(2 Wo.)DE
1969 Souvenirs der ersten großen Liebe
DE31
(4 Wo.)DE
1973 Message personnel
Message personnel
FR183
(2 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2013
1986 V.I.P.
FR48
(1 Wo.)FR
1988 Partir quand même
Décalages
FR33
(8 Wo.)FR
2000 Puisque vous partez en voyage
Clair-obscur
FR30
(21 Wo.)FR
BEW34
(3 Wo.)BEW
2004 Tant de belles choses...
Tant de belles choses
FR105
(2 Wo.)FR
Charteinstieg in FR erst 2016
2010 Noir sur blanc
La pluie sans parapluie
BEW21
(6 Wo.)BEW
2012 Pourquoi vous?
L’amour fou
FR120
(2 Wo.)FR
2021 Le temps de l’amour
FR174
Gold
Gold

(2 Wo.)FR
mit Bon Entendeur

grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar

Weitere Singles

  • J’suis d’accord (1962), deutsche Version: Ich sag ja (1965)
  • Oh oh chéri (1962)
  • Le premier bonheur du jour (1963)
  • Ich steige dir aufs Dach (1963)
  • L’amour s’en va, deutsche Version: Die Liebe geht (1963)
  • Mon amie la rose (1964)
  • Ce petit coeur (1965)
  • Rendez-vous d’automne (1966)
  • La maison où j’ai grandi (1966), Text: Eddy Marnay, Musik: Adriano Celentano, L. Beretta, M. Delprete (Il ragazzo della via Gluck)
  • Je changerais d’avis (1966)
  • Comment te dire adieu (1968), franz. Text von Serge Gainsbourg, deutsche Version: Was mach ich ohne Dich (1970)
  • Étonnez-moi, Benoît…! (1969), Text: Patrick Modiano, Musik: Hugues de Courson
  • Höre auf den Nachtwind (1970)
  • Fremde Schatten (1970)

Filmografie (Auswahl)

Schauspielrollen

Auftritte im deutschsprachigen Fernsehen

  • 1962: Herzlichst: Ihr Peter Kraus
  • 1963: Pariser Journal
  • 1964: Teenager-Party
  • 1964: Münchner Abendschau
  • 1964: Heute Abend im Palladium
  • 1964: Hüben und Drüben
  • 1964: Im Dreieck
  • 1964/1965: Musik aus Studio B
  • 1965: Portrait in Musik
  • 1965, 1966, 1967, 1970: Meine Melodie
  • 1965: Lieblingsfrau ist zollfrei
  • 1965: Soeben eingetroffen
  • 1965: Klingende Geschenke aus aller Welt
  • 1966: Abendschau
  • 1966: Musikauktion
  • 1967: Berliner Abendschau
  • 1967: Hör hin, schau zu!
  • 1967/1968: Paris Aktuell
  • 1967: Der goldene Schuß
  • 1968: Zeit in Bild
  • 1968: Monsieur 100.000 Volts
  • 1969/1973: Aktuelle Schaubude
  • 1969: Showpänggggg
  • 1969: Was bin ich?
  • 1969: Nachlese ‘69
  • 1970: Die Drehscheibe
  • 1972: Nachtclub
  • 1973: Pop 73
  • 1973: Festival der Stars
  • 1974: Der heiße Draht
  • 1977/1979: Liedercircus

Literatur

Über Françoise Hardy

  • Frédéric Quinonero: Françoise Hardy. Un long chant d’amour. L’Archipel, Paris 2017, ISBN 978-2-8098-2198-7.
  • Daniel Lesueur: Françoise Hardy. Catch a rising star. Camion blanc, Rosières-en-Haye 2016, ISBN 978-2-35779-766-6.
  • Michel Arouimi: Françoise Hardy. Pour un public majeur. Orizons, Paris 2012, ISBN 978-2-296-08835-1.
  • Françoise Hardy in: Internationales Biographisches Archiv 4/2006 vom 28. Januar 2006, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar).
  • Yann Plougastel: Hardy Dutronc. Biographie. Flammarion, Paris 2004, ISBN 978-2-08-068496-7.
  • Gerd Heger, Falk Staub: Françoise Hardy in: Pop-Archiv International 1/2001 vom 15. Januar 2001, im Munzinger-Archiv (Artikelanfang frei abrufbar).
  • Étienne Daho, Jérôme Soligny: Françoise Hardy, superstar & ermite. J. Grancher, Paris 1986.

Hardy als Autorin

  • Françoise Hardy: Chansons sur toi et nous. Équateurs, Paris 2021, ISBN 978-2-84990-739-9.
  • Françoise Hardy: Un cadeau du ciel. Équateurs, Paris 2016, ISBN 978-2-84990-477-0.
  • Françoise Hardy: Avis non autorisés. Équateurs, Paris 2015, ISBN 978-2-84990-396-4.
  • Françoise Hardy: Le désespoir des singes … et autres bagatelles. Laffont, Paris 2009, ISBN 978-2-221-11163-5 (englische Übersetzung: The despair of monkeys and other trifles. Feral House, Port Townsend 2018, ISBN 978-1-62731-060-4).
  • Françoise Hardy: Les rythmes du zodiaque. Éd. France loisirs, Paris 2004, ISBN 978-2-7441-6963-2.

Dokumentarfilme über Hardy

  • Mireille Dumas: Françoise Hardy – une icône. Film, 51 Min., Frankreich 2021.[33]
  • Matthieu Jaubert, Emilie Valentin: Françoise Hardy – Die Diskrete. Film, 54 Min., Frankreich 2016.[34]
Commons: Françoise Hardy – Sammlung von Bildern
  • francoise-hardy.com
  • Françoise Hardy bei IMDb
  • Fansite mit Biografie (deutsch)

Einzelnachweise

  1. a b Jan Schulz-Ojala: Françoise Hardy wird 70: Die zarteste Versuchung, seit es Chansons gibt. In: Der Tagesspiegel Online. 17. Januar 2012, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 12. Juni 2024]). 
  2. "À près de 80 ans, il racole des jeunes" : quand Françoise Hardy racontait le drame de son père, assassiné à 80 ans par un jeune prostitué "en quête d'argent" auf programme-tv.net, abgerufen am 13. Juni 2024.
  3. Le désespoir des singes. In: L’Express. 30. Oktober 2008, archiviert vom Original am 3. Februar 2011; abgerufen am 12. Juni 2024 (französisch). 
  4. Françoise Hardy une icône, Regie: Mireille Dumas (Frankreich, 2021), ausgestrahlt auf TV5Monde am 3. Juli 2022.
  5. Françoise Hardy, étoile de la chanson française, est morte auf radiofrance.fr, abgerufen am 12. Juni 2024.
  6. a b Françoise Hardy: Französische Sängerin mit 80 Jahren gestorben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024. 
  7. Françoise Hardy : 'Comment te dire adieu'. In: TV5MONDE. 12. Juni 2024, abgerufen am 13. Juni 2024 (französisch). 
  8. www.theguardian.com/music/article/2024/jun/12/francoise-hardy-frances-ye-ye-groundbreaking-musical-artist, abgerufen am 14. Juni 2024.
  9. a b c d Französische Ikone Françoise Hardy im Alter von 80 Jahren gestorben. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024. 
  10. Françoise Hardy: French music and fashion icon dies aged 80. Abgerufen am 12. Juni 2024 (britisches Englisch). 
  11. anciennes grilles RMC, abgerufen am 1. Juni 2022.
  12. La discrète, Dokumentarfilm von Émilie Valentin und Matthieu Jaubert, Frankreich 2016.
  13. www.what-song.com/Artist/8480/Francoise-Hardy, abgerufen am 15. Juni 2024.
  14. Blow up. Françoise Hardy im Film, Dokumentarfilm (Arte), Frankreich 2022.
  15. Christoph Dallach: Die scheue Schöne. In: Spiegel Online. 8. April 2016, abgerufen am 9. Juni 2018. 
  16. Prisma Média: FASHION STORY – La robe Paco Rabanne métallique de Françoise Hardy – Gala. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (französisch). 
  17. Françoise Hardy trug Mode mit Fassung. In: NZZ Bellevue. Abgerufen am 12. Juni 2024. 
  18. Andrea Lepperhoff: Portrait von Red Kawakubo. In: Financial Times (Deutschland). 2007, abgerufen am 12. Juni 2024. 
  19. Jean-Marie Périer : retour sur son histoire d’amour éternelle avec Françoise Hardy. In: Gala.fr. 3. Februar 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (französisch). 
  20. www.parismatch.com/people/en-images-francoise-hardy-et-jean-marie-perier-une-histoire-damour-et-dinfluence-238472, abgerufen am 13. Juni 2024.
  21. La Maison. Abgerufen am 13. Juni 2024. 
  22. Françoise Hardy une icône, Regie: Mireille Dumas (Frankreich, 2021).
  23. www.bfmtv.com/people/musique/merci-d-avoir-ete-un-astre-l-hommage-vibrant-d-etienne-daho-a-francoise-hardy_AN-202406120592.html, aufgerufen am 12. Juni 2024.
  24. www.radiofrance.fr/franceinter/podcasts/l-interview-de-9h20/l-itw-de-9h20-du-mercredi-12-juin-2024-6068592, aufgerufen am 12. Juni 2024.
  25. Françoise Hardy, hospitalisée, s'exprime sur son cancer. In: franceinfo. 25. Juni 2015, abgerufen am 12. Juni 2024 (französisch). 
  26. « Ma vie est cauchemardesque » : Françoise Hardy se confie sur sa vie face à la maladie – Voici. In: Prisma Média. 3. Juli 2022, abgerufen am 12. Juni 2024 (französisch). 
  27. C à vous, France Télévisions, France 5, Ausgabe vom 14. Dezember 2023, www.france.tv/france-5/c-a-vous/, abgerufen am 31. Dezember 2023.
  28. a b Françoise Hardy, icône de la culture pop, est morte. In: Le Monde.fr. 11. Juni 2024 (französisch, lemonde.fr [abgerufen am 11. Juni 2024]): « Atteinte d’un lymphome, puis d’un cancer du larynx, sujette aux chutes et aux fractures à répétition depuis plusieurs années, Françoise Hardy a quitté la scène le 11 juin 2024, a annoncé sur les réseaux sociaux son fils Thomas Dutronc d’un simple « maman est partie ». La chanteuse était âgée de 80 ans. » 
  29. Mort de Françoise Hardy: Dati et Attal saluent la mémoire d'une "légende de la chanson française". In: BFM TV. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (französisch). 
  30. a b c Chartquellen: FR BEW DE AT CH
  31. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: FR FR2
  32. Nach dem gleichnamigen Roman von Françoise Sagan.
  33. FRANCOISE HARDY UNE ICONE. In: TV5MONDE Europe. 12. Juni 2024; abgerufen im 1. Januar 1. 
  34. Françoise Hardy – Die Diskrete – Die ganze Doku. In: ARTE. Abgerufen am 12. Juni 2024. 

1959: Jacques Pills | 1960: François Deguelt | 1961: Colette Deréal | 1962: François Deguelt | 1963: Françoise Hardy | 1964: Romuald | 1965: Marjorie Noël | 1966: Tereza | 1967: Minouche Barelli | 1968: Line et Willy | 1969: Jean-Jacques | 1970: Dominique Dussault | 1971: Séverine | 1972: Anne-Marie Godart & Peter McLane | 1973: Marie | 1974: Romuald | 1975: Sophie | 1976: Mary Cristy | 1977: Michèle Torr | 1978: Caline & Olivier Toussaint | 1979: Laurent Vaguener || 2004: Maryon | 2005: Lise Darly | 2006: Séverine Ferrer

Gewinner: Danemark Grethe & Jørgen Ingmann
2. Platz: Schweiz Esther Ofarim • 3. Platz: Italien Emilio Pericoli

Belgien Jacques Raymond • Deutschland Bundesrepublik Heidi Brühl • Finnland Laila Halme • FrankreichFrankreich Alain Barrière • Jugoslawien Vice Vukov • Luxemburg Nana Mouskouri • Monaco Françoise Hardy • NiederlandeNiederlande Annie Palmen • Norwegen Anita Thallaug • OsterreichÖsterreich Carmela Corren • SchwedenSchweden Monica Zetterlund • Spanien 1945 José Guardiola • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Ronnie Carroll

Normdaten (Person): GND: 124910106 (lobid, OGND, AKS) | LCCN: n80117428 | VIAF: 104817455 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Hardy, Françoise
ALTERNATIVNAMEN Hardy, Françoise Madeleine (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG französische Schlagersängerin, Texterin, Komponistin, Filmschauspielerin und Autorin
GEBURTSDATUM 17. Januar 1944
GEBURTSORT Paris, Île-de-France, Frankreich
STERBEDATUM 11. Juni 2024
STERBEORT Paris