Daniel Rumpius

Daniel Rumpius (Daniel Rump; * 1549; † um 1600) war ein deutscher evangelischer Geistlicher und Kirchenliederdichter.

Leben

Rump wirkte in Stepnitz und in dem evangelisch gewordenen Nonnenstift Marienfließ. Er schuf eine Reihe geistlicher Lieder, die er auf bekannte weltliche Weisen adaptierte. Durch einen Dorfbrand seiner Habe beraubt und nach einer schweren Krankheit begann er wieder zu dichten und „mit Tränen Lieder zu singen“.

Aus seinem nur in einem Exemplar in der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel erhaltenen Liedbüchlein / Darinn begriffen Lehre / Trost / Vermanung …, Uelzen 1587, ist das Lied Der Morgenstern ist aufgedrungen in das Liedgut der Evangelischen Kirche (EG 69) aufgenommen worden.

Literatur

  • Konrad Ameln, Ernst Sommer: Das Liedbüchlein des Daniel Rump / Ülzen 1587. In: Jahrbuch für Liturgik und Hymnologie 1 (1955), S. 47–62.
  • Matthias Schneider: Rumpius, Daniel. In: Wolfgang Herbst (Hrsg.): Wer ist wer im Gesangbuch? Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-50323-7, S. 265 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  • Frieder Schulz: 69 – Der Morgenstern ist aufgedrungen. In: Gerhard Hahn, Jürgen Henkys (Hrsg.): Liederkunde zum Evangelischen Gesangbuch. Band 3. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2001, ISBN 3-525-50324-5, S. 31–35. 
Normdaten (Person): GND: 119811952 (lobid, OGND, AKS) | VIAF: 59901920 | Wikipedia-Personensuche
Personendaten
NAME Rumpius, Daniel
ALTERNATIVNAMEN Rump, Daniel
KURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und Kirchenliederdichter
GEBURTSDATUM 1549
STERBEDATUM um 1600